+grün Landschaftsarchitektur Düsseldorf
1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln
1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln Köln

Die Gestaltung der Außenanlagen folgt dem Gedanken, den Grundstücksbereich WA 13.2 in die umgebenden Anlagen einzubinden und eine Vernetzung des gesamten Quartiers durch ein System von Durchwegungen und Aufenthaltsflächen zu ermöglichen. Den Rahmen für die Anlagen bieten die eher streng geometrisch geprägten Bereiche in den westlich und östlich angrenzenden Grundstücken, die im Kontrast zu den fließenden und natürlichen Formen im Inneren des Quartiers stehen. Verbindendes Element über alle Flächen im Quartier sind die durch eine lineare Gestaltungssprache dominerten Mietergärten. 

Die Außenanlagen des Grundstücks gliedern sich in einen privaten Bereich mit Mietergärten, sowie halb-öffentliche Gemeinschaftsflächen, die zum Spielen, Verweilen und Erholen einladen. Inseln und Hügel mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten in den Gemeinschaftsflächen werden umspielt von einem anthrazit schimmernden „Pflastermeer“. Diese stehen im Zusammenhang mit hell aufleuchtenden Pflanzungen (weiß blühende Rhododendren), sowie kupfern schimmernde  Heckenelemente im Bereich der Mietergärten. 

Für eine hohe Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Flächen sorgen eine Vielzahl an unterschiedlich gestalteten Flächen. So bestimmen Spielinseln, Holzdecks und sich aus der Topgraphie der Hügel herausformende Sitzelemente aus Sichtbeton die Freiflächen. Hügel, die mit weißblühenden Rhododendron, Sumpfeichen, Kiefern, Gräsern und weißblühenden Stauden bepflanzt sind und die durch Ihre Blattfärbung, die ein Zusammenspiel aus Roten und Grünen Farbtönen bilden, bieten immer wieder spannende Ein- und Ausblicke in die verschiedenen Bereiche der Anlage. Im Übergangsbereich zu WA 13.1 wird ein Band aus natürlich anmutenden bepflanzten Hügeln geschaffen, die zum einen Blickbeziehung durch beide Anlagen ermöglichen gleichzeitig aber auch eine gewisse Abgrenzung schaffen, um in beiden Grundstücken auch Möglichkeiten zum privaten Rückzug zu schaffen und die Anlagen nicht zu „durchsichtig“ erscheinen zu lassen 

Unterstützt wird diese Wirkung durch den spielerischen Umgang mit der Höhenabwicklung, die sich aus den Anschlusshöhen der unterbauten Flächen ergeben. Die Tiefgaragenkante wird umspielt und „verschwindet“ in den Flächen. Die unterschiedlichen Anschlusshöhen werden übersetzt in Hügel und fließenden Kanten, die in einer Vernetzung der Flächen in die angrenzenden Grundstücke mündet und somit die Flächen des WA 13.2 als vernetzenden Baustein in die bereits bestehen Grundstücke einpflegt. 

1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln1. Platz Clouth-Quartier WA 13.2 Köln